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• Was ist Woodrock?

Die aktuelle Meinungsumfrage:

- Woodrock ist die Party
- Woodrock ist Rock’n Roll
- Woodrock ist das Woodstock von Wolfratshausen
- Woodrock ist wenn man den Spießern zeigt wie man ohne Geld aber mit viel Idealismus eine saugeile Party feiern kann
- Woodrock ist die einzige Möglichkeit vor ein paar Tausend Besuchern zu stehen ohne sich zu blamieren
- Woodrock ist wenn Arme und Reiche, Junge und Alte, Große und Kleine, Rocker und Bürger zusammen kommen um miteinander friedlich ein Fest zu feiern.
- Woodrock ist eine Legende – und Legenden sterben nie
- Woodrock ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein zur Unterstützung der Jugendkultur



• Warum funktioniert Woodrock?

- Weil alle eingeladen sind und keiner ausgegrenzt wird
- Weil niemand was dran verdient, es kostet keinen Eintritt, alle Mitwirkenden ob Musiker, Vereinsleute oder Parkplatzeinweiser arbeiten nur für’d Gaudi und nur zum Spaß
- Weil die Grundeigentümer seit mittlerweile 20 Jahren die Wiesen zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stellen.
- Weil ehrenamtliche Helfer monatelang Planungs- und Organisationsarbeit leisten, 3 Tage und Nächte lang fast durcharbeiten um dann tagelang Dreck und Scherben aufsammeln zu dürfen.
- Weil alle zuständigen Behörden und alle betroffenen Anwohner (seit 20 Jahren ohne Ausnahme!!) (Naja, fast...) Woodrock unterstützen.

Wie ist Woodrock entstanden?

oder auch

Der Geist von Achmühle.....



Man schrieb das Jahr 1987 als sich einige (zu viele....) junge Leute beim legendären Rock-Club Stiletto in Achmühle trafen um gemeinsam ein Fest zu feiern. Jeder brachte ein paar Freunde mit und unsere „Haus-Band“ Madison Mc Nasty spielte live-Musik.
Ein gestörter Nachbar (gemeint ist: ein Nachbar der sich gestört fühlte) ('neireicha Zuazogna' - Anmerkung der Redaktion) holte angesichts der Übermacht der friedlich feiernden die Exekutive aus Wolfratshausen – die der Freude dann ein jähes Ende bereitete.
Als Begründung für sein kleinbürgerliches Denken erklärte der Nachbar: „Wir sind hier doch nicht in Woodstock“ – ohne zu ahnen welche Provokation diese Worte in unseren Herzen auslöste!!! Und überhaupt, warum eigentlich nicht? Wir wollten doch nichts Böses! Wir wollten doch nur gemeinsam ein Fest feiern zu dem jeder seine Freunde einladen kann und auf dem „unsere Band“ endlich mal einen „großen“ Auftritt haben kann!

Das war die Geburtsstunde von Woodrock. Das erste Fest fand 1990 bei St. Heinrich am Starnberger See statt und war eine kleine Katastrophe: Der Ansturm der Besucher hat uns überrollt, Bier und Essen waren aus, das Stromaggregat hat Mitternacht nicht erlebt. Dafür gab’s eine Anzeige und jede Menge Ärger.....
Aber: Rock’n Roll ist, wenn man’s trotzdem macht und dem Haufen junger Idealisten gelang es innerhalb von nur einem Jahr den als gemeinnützig anerkannten Verein „Woodrock e.V.“ zu gründen, den Festplatz südlich von Achmühle zu finden und unter dem Motto „die Legende lebt weiter“ dort Jahr für Jahr das Woodrock-Festival zu zelebrieren. Insgesamt haben wir 12 Mal „Woodrock – die Party“ gefeiert – 12 friedliche Feste mit jeweils mehreren Tausend Besuchern, teils bei Sonnen – und Mondschein, teils bei strömendem Regen und knietiefem Schlamm.
Viele Bands haben bei Woodrock ihren ersten großen „Gig“ gehabt, viele Freundschaften und Partnerschaften wurden bei Woodrock geschlossen. Obwohl die Mitwirkenden immer ehrenamtlich gearbeitet haben sind fast alle Gründungsmitglieder jedes Jahr dabei gewesen und haben Freizeit und Urlaub für Woodrock geopfert. Doch wir wurden älter und bequemer, jeder hatte viel mehr private und berufliche Verpflichtungen als früher und es war schwer nach den Festen die Freiwilligen zu finden die tagelang ohne Bezahlung Müll sammeln, Krüge spülen, Garnituren waschen etc. wollten.
Auch wenn es manchen schwer fiel mussten wir uns der Realität der kleiner werdenden Schar an freiwilligen Helfern stellen, mit der ein Fest in diesem Umfang nicht mehr durchführbar war. So feierten wir im Jahre 1999 unter dem Motto „Woodrock – die Legende stirbt“ ein Abschiedsfest. Doch die Idee von Woodrock war nicht klein zu kriegen. In der nachfolgenden Generation wuchs der Wunsch wieder ein Woodrock zu veranstalten. Und so kam es 2011 zur Auferstehung des Vereins - mit ca. 40 neuen, jungen, kräftigen und idealistischen Mitgliedern (Hallo BV Eurasburg ;-) und so feierten wir 2011 wieder ein Woodrock- Festival und müssen selber zugeben:

Woodrock – Legenden sterben nie! Doch letztendlich funktioniert Woodrock nur durch die große Anzahl der freiwilligen Helfer die ehrenamtlich vor, während und nach dem Fest unermüdlich rackern – nur für die Ehre dabei gewesen zu sein und die verstanden haben: Wir sind eben doch in Woodstock!

Wenn Ihr wollt dass Woodrock weiter lebt, dann macht mit – it’s only Rock’n Roll...



1991